Alle Jahre wieder: Die Spritzsaison ist in vollem Gange |
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Auf den Feldern ist die Spritzsaison in vollem Gange. Das merken wir bei PAN Germany auch daran, dass keine Woche vergeht, ohne Anrufe oder E-Mails von Menschen, die unter Pestizid-Abdrift leiden. Sie schildern uns Symptome und fragen um Rat. Ob Spaziergängerin oder Radfahrer, Kinder auf dem Schulhof oder Anwohnende in ländlichen Gegenden – sie alle eint: Sie sind ungewollt mit Pestiziden in Kontakt gekommen. Ja, es gibt Abstandsregeln für die Pestizidausbringung, es gibt abdriftmindernde Spritztechnik und die Vorgabe, bei stärkerem Wind nicht zu spritzen. Doch all dies verhindert nicht, dass Abdrift stattfindet und Menschen, Tiere und die Natur darunter leiden. Daher ist – neben unserem Engagement für die Betroffenen und für striktere Abdrift-Regeln – unser politisches Engagement für Pestizidreduktion insgesamt, für ökologischen Landbau und Agrarökologie so wichtig.
Um Betroffenen eine Hilfestellung zu bieten, hat PAN Germany wichtige Informationen zu Abdrift zusammengetragen.
Weitere Informationen zum Thema Abdrift |
Veranstaltungstipp: Online Forum zum Mythos "Pestizide sichern die Ernährung der Welt" |
Das Narrativ, wonach chemisch-synthetische Pestizide unverzichtbar und alternativlos für die globale Ernährungssicherheit seien, hält sich hartnäckig in Politik, Gesellschaft und Medien. Doch die Realität sieht anders aus: Der weltweite Pestizideinsatz nimmt zu – gleichzeitig steigt die Zahl hungernder Menschen. Sind chemisch-synthetische Pestizide wirklich notwendig, um alle Menschen satt zu machen und den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen? Sind nicht-chemische Verfahren zum Pflanzenschutz tatsächlich weniger wirksam, zu teuer oder zu kompliziert? Gemeinsam mit Expert*innen schauen wir, was dran ist an dem Mythos „Pestizide sichern die Ernährung der Welt“ am 11. Juni 2025 von 15:30-17:30 Uhr per Zoom.
Anmeldung bis zum 10.Juni 2025 unter: https://app.guestoo.de/public/event/d1f58a59-c614-437f-a7b9-385f141a75e0 |
PAN Germany aktiv bei Aktionärsversammlungen großer Chemie-Konzerne |
Ob Belastung der Umwelt, insbesondere der Gewässer und des Trinkwassers durch TFA, einem Abbauprodukt von PFAS-Pestiziden, oder der Export von in der EU aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen längst verbotener Pestizide in den globalen Süden: Auf den Aktionärsversammlungen der Pestizid-Konzerne prangert PAN Germany Missstände an, stellt Vorständen und Aufsichtsräten unbequeme Fragen und fordert von den Zuständigen, Verantwortung zu übernehmen – in diesem Jahr auf den Aktionärsversammlungen von Bayer, BASF und AlzChem:
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Gute Arbeit muss abgesichert werden. PAN Germany setzt sich mit steter Informations- und Kampagnenarbeit für eine gesunde Welt für alle ein. Ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht unser tägliches Engagement. |
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